Sapros-webSapros – eine Rarität nach Veranlagung und Pedigree – verkörpert in seiner Gesamtbedeutung den alten Trakehner Hauptbeschälertyp.
Die ihm eigene, absolute Leistungsbereitschaft und Sportlichkeit, gepaart mit hohen Interieurwerten und Trakehner Noblesse, spiegeln sich wider in seiner außerordentlich beeindruckenden Karriere.

Bereits achtjährig siegte Sapros bei den russischen Meisterschaften im Springsport. Insgesamt erzielte Sapros 7 Siege bei regionalen- und Landesmeisterschaften. Sein berühmter Vater Pepel ist das bis heute erfolgreichste Dresssurpferd Trakehner Abstammung. Dieser typvolle, bewegungsstarke Rapphengst gewann unter Elena Petrouschkova viele Championate: 1970 in Aachen, Weltmeisterschaft, Einzelgold und Mannschaftsgold. 1972 in München, Olympische Spiele, Einzelsilber und Mannschaftsgold. 1973 Vize-Europameisterschaft und 1974 Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft.

Sapros‘ Mutter die Rappstute Saponka führt auf der Vaterseite das erfolgreiche Graditzer Leistungsblut von Faktotum xx, dem Sieger des Großen Preises aller sozialistischen Länder in Moskau, und dessen Erzeuger Harlekin xx. Diese beiden gewannen jeweils sowohl das DDR-Derby, Henckel-Rennen und den Großen Preis von Hoppegarten. Mütterlicherseits ist Sapros über die Hengste Ostrjak und Sund ingezogen auf den Trakehner Hauptbeschäler Pilger.

Körung NMS 2004: Marcato von Sapros aus der St.Pr.St. + Pr.St. Marchesa gekört und nach Amerika verkauft.

Zucht – und insbesondere Pferdezucht profitiert von Geduld und dem sprichwörtlichen „In Generationen denken“. Von solchem Denken wird auch Sapros profitieren, denn seine Gene sind so wertvoll und in ihrer Eigenleistung ebenso wirkungsvoll dokumentiert, dass noch Einiges an sportlichen und züchterischen Impulsen zu erwarten ist – und sei es erst in der zweiten oder dritten Generation.

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Sapros – die Ausnahmeerscheinung, denn hervorzuheben sind nicht nur die sportlichen Erfolge und einzigartige Abstammung, sondern seine Seele, die sich in seinen Augen widerspiegelt.